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Braindrops - Aus Töne werden Bilder

Titel: braindrops - aus Tönen werden Bilder
Jahr: 2005
Länge: 2 Min.
Regie: Hans. U. Danzebrink
Kamera: Hans. U. Danzebrink
Musik: Andreas Mayer
(www.menschen-und-musik.eu)
Ton: Nicoley Entezami
Schnitt: Hans. U. Danzebrink

 

Aus Tönen werden Bilder - der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise der Signale durch den Kopf eines Menschen. Zunächst geschieht die „Kontaktaufnahme“ zu diesem Menschen akustisch. Anschließend werden die elektrischen Signale von Neuronen ausgewertet und weitergeleitet. Aus dem seriellen wird ein paralleler Prozess - aus einzelnen Strukturen wird ein Netz - die Kommunikation der Nervenzellen untereinander bezieht Vorerfahrungen ein und entscheidet über die Weiterverarbeitung.

Das innere Bild, das anschließend aufgrund der akustischen Information im Gehirn entsteht, ist zunächst undeutlich, wird dann aber immer klarer. Dabei verschmilzt das Bild eines Wassertropfens mit der Gestalt des Gehirns bzw. es geht eine analoge Bewegung einer Welle aus dem Gehirn hervor. Der unsichtbare Prozess der Assoziation und des Informationsflusses wird durch diese optische Metapher sichtbar gemacht. Zum Ende des Films überprüft das Auge das innere Bild und gewinnt ein präziseres optisches Abbild. Da jedoch auch dieses ein inneres, wahrgenommenes Bild ist, bleibt die Frage nach „der Wirklichkeit hinter dem Bild“ bzw. der „Wirklichkeit jenseits der Wahrnehmung“ offen.