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Dimensionen

Titel: Dimensionen
Jahr: 2004
Länge: 1 Min. 30 Sek.
Regie: Hans. U. Danzebrink
Kamera: Hans. U. Danzebrink
Sound: Anja Brunberg
Schnitt: Anja Brunberg
Musik: Krzysztof Serafinski
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Wer Kleinstes "sehen" will, muss mehr als nur den Maßstab seiner räumlichen Dimension ändern: Der Blick in den Mikrokosmos - dem menschlichen Auge unsichtbar - ist zunächst ein "Signalgewitter", aus dem ein Bild erst errechnet werden muss. Der Film zeigt die Transformationen der unterschiedlichen Datendimensionen.

Am Anfang steht die physikalische Wechselwirkung zwischen der Messspitze oder dem Lichtstrahl mit der Oberfläche. Diese Information wird in ein analoges, elektrisches Signal gewandelt, in einen digitalen Datenstrom umgesetzt und in einer numerischen Matrix abgelegt. Der Höhepunkt ist die dreidimensionale Darstellung der Oberfläche - das Objekt erscheint zum Greifen nahe...

Auf dem “Flug” zurück in die sichtbare Welt wechseln die Darstellungsarten der Messsignale so schnell, dass die einzelnen Bilder kaum noch zu unterscheiden sind. Dem Betrachter sollen einerseits die ästhetischen Strukturen der Oberfläche (Computer-Chip) gezeigt und andererseits die verschiedenen Signalarten vermittelt werden, die, so unterschiedlich die Signale auch aussehen, die gleiche Information enthalten.